Wimperntusche / Mascara
Die Bezeichnung Mascara kommt von dem italienischen Wort „Maschera“ was übersetzt „Maske“ bedeutet.
Mascara wurde 1913 von dem Chemiker T. L. Williams für seine Schwester Mabel erfunden; sein erstes Rezept bestand aus Kohlenstaub und Vaseline.
Die Idee stellte sich als Erfolg heraus und er gründete die Firma Maybelline (zusammengesetzt aus dem Namen seiner Schwester und dem Wort „Vaseline“).
Aus dem kleinen Versand wurde eine führende Kosmetikfirma der USA.
1935 patentierte Helene Winterstein-Kambersky die erste wasserfeste Wimperntusche der Welt. Ausgelöst durch die Erfahrungen auf der Bühne, dass
die Hitze der Scheinwerfer das Augen-Make-up zum Zerrinnen brachte, entwickelte sie nach mehr als 2000 Versuchen die perfekte Rezeptur.
1957 brachte Helena Rubinstein die bis heute gebräuchliche zähflüssige Mascara in einem Fläschchen auf den Markt, die sich ohne Vorbereitung
auftragen lässt.
Die heutzutage erhältlichen Mascaras gibt es in den verschiedensten Formen, Farben und Preisklassen. Welche Wimperntusche zu wem am besten passt,
muss jeder für sich selbst herausfinden.
Tipps:
- Nach einer Bindehautentzündung sollte man die alte Mascara nicht weiterbenutzen. Diese enthält Bakterien, die die Entzündung erneut entstehen lassen können.
- Beim Eincremen des Gesichtes immer darauf achten, die Wimpern nicht mit einzucremen. Dadurch werden sie ölig und selbst wasserfeste Mascara hält nicht mehr.
- Für mehr Volumen kann man unter der Mascara eine "Base" auftragen. Diese ist meistens weiß und umhüllt die Wimpernhärchen, damit sie schon vor dem Auftragen der Mascara ein größeres Volumen und mehr Länge haben.
- Man sollte nie die Bürste zum Aufnehmen der Mascara mehrmals kurz hintereinander in den Behälter tunken/stecken, da dies zu Luftbläschen in der Tusche führt, welche sie vorzeitig verklumpen und eintrocknen lässt. Besser ist es, die Bürste mehrmals in der Flasche zu drehen.
- Einer der häufigsten „Kosmetikunfälle“ ist der Ausrutscher der Mascarabürste in das Auge. Dabei entstehen mit Tusche gefüllte Kratzer, welche sich leicht entzünden können. Zur Sicherheit sollte man also besser einen Arzt aufsuchen.